Noch Sand in den Schuhen vom Goldstrand, und wie viel Strand es gibt:an der 380km langen Schwarzmeerküste!
Der Kurzbesuch zum Re-Opening des Badetourismus in Bulgarien fand in der 3.Juniwoche statt,
mit noch ungewöhnlich viel Platz am Meer. Wenn es Anfang Juli dann auch wieder mit den Charterflügen
aus Deutschland losgeht, wird sich das auch nicht so viel ändern – Albena hat ja 150 Meter breite Sandteppiche.
Albena entstand in den siebziger-Jahren und wurde immer weiter zu einer modernen Ferienregion entwickelt.
Hier finden sich schmucke Resorts, Wasserparks und Sportamlagen. Albena investierte aber auch in erneuerbare Energien, Recycling und nachhaltigen Umgang mit der Waldreichen Umgebung. Dazu gehört ein lokaler Wirtschaftskreislauf mit einer Biogasfarm, einer ökologischen landwirtschaftlichen Produktion und besseren Abfallverwertung aufgebaut.
Der Klassiker des Badetourismus aber ist der Goldstrand, der mit zahlreichen Shops und Restaurants entlang der Promenade. Für jüngere gibt es es zahlreiche Lokale und Diskotheken ähnlich anderer Urlaubsregionen am Mittelmeer – aber weitaus günstigeren Nebenkosten. Und hier gibt es noch Gastfreundschaft kostenlos dazu.
Ob das so bleibt wird sich zeigen, da es inzwischen auch als Ausweichziel für Arenal oder Ibiza gilt.Dort sind die Partytouristen ja nicht mehr so gern gesehen, aber noch immer gilt Bulgarien als Geheimtipp.
Für Familien gilt das schon lange nicht mehr und die Hotels aus den sechzigern wurden inzwischen auch hier fast alle grundsaniert oder komplett neu gebaut. :
Aktuell befanden sich Mitte Juni vor allem Touristen aus den Nachbarländern in den nur leicht gefüllten Hotels. Sie reisen meist mit dem Auto aus Serbien und Rumänien an, und natürlich Bulgaren selbst. Es sind gerade die bulgarischen Pfingstferien und es fühlte sich schon wie zur Vorsaison an, wenn noch alles recht entspannt ist.
Wie in vielen Regionen auch am Mittelmeer, wird versucht, nun die Reisesaison auch weiter in den Herbst zu ziehen. Dann ist das Meer auch noch gut geeignet zum Baden und es fällt leichter bei gemäßigteren Temperaturen
auch kleine Ausflüge in die Umgebung zu starten. Varna ist zum Beispiel eine nette Abwechslung, hat sich nochmal
herausgeputzt, nun wieder eine Hafenstadt mit Charme und im Sommer das kulturelle Zentrum mit vielen festivals.